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Kochfelder im Vergleich - Ceran, Gas oder Induktion

Früher gab es in Küchen fast nur Herde mit Massekochfeldern aus Gusseisen. Die meisten Küchen waren damit ausgestattet. Diese Kochfelder mussten regelmäßig aufwendig gereinigt werden und verbrauchten eine große Menge an Energie. Massekochfelder werden heute aus diesen Gründen in modernen Küchen nicht mehr eingesetzt.

Nicht zuletzt, weil mittlerweile mehrere Alternativen zur Auswahl stehen. Drei dieser Alternativen sind Elektrokochfelder aus Ceran, Gaskochfelder und Induktionskochfelder. Während die einen auf die seit Jahrzehnten beliebten Eletrokochfelder schwören, genießen andere die Sicherheit und Bedienbarkeit des modernen Induktionsverfahrens.

Die Wahl des richtigen Kochfeldes hängt also sehr von persönlichen Vorlieben und Abneigungen ab. Die richtige Form von Kochfeld auszuwählen, erleichtert der folgende Überblick. Die Vor- und Nachteile der drei Kochfeldmöglichkeiten werden einmal direkt miteinander verglichen.


Induktionskochfelder

Induktionskochfelder funktionieren mit einer Drahtspule unter den Kochplatten. So wird nicht die Kochplatte selbst erhitzt, sondern nur die Pfanne oder der Topf, die darauf stehen.

Vorteile von Induktionskochfeldern
Induktionskochfelder verhindern, dass Personen sich an einem heißen Kochfeld verbrennen können. Gerade für Familien mit Kindern sind diese darum äußerst sicher.
Ebenso erhitzt sich die Drahtspule beim Induktionskochfeld nur, wenn auch ein Topf oder eine Pfanne darauf gestellt wird. Dadurch ist Induktion eine sehr energieeffiziente Technik.
Induktionskochfelder sind in puncto Tempo ebenfalls nicht zu schlagen. Kein anderes Kochfeld bringt Wasser so schnell zum Kochen. Die Bedienung ist dabei äußert einfach gestaltet.

Nachteile von Induktionskochfeldern
Induktionskochfelder dürfen nur in Kombination mit Töpfen und Pfannen verwendet werden, die für Induktionstechnik zugelassen sind.
Relativ zu anderen Kochfeldmöglichkeiten sind Induktionskochfelder teurer in der Anschaffung. Für viele wird der Aufpreis aber durch den sparsamen Betrieb wieder ausgeglichen.


Elektrokochfelder aus Ceran

Elektrokochfelder aus Ceran überzeugen durch eine Glaskeramikplatte, die die einzelnen Kochplatten komplett abdeckt, schon seit einigen Jahren viele Menschen. Sie sind der Standard in modernen Küchen.

Vorteile von Elektrokochfeldern aus Ceran
Elektrokochfelder aus Ceran sind gegenüber alten Kochfeldern aus Gusseisen um einiges energieeffenzienter. Sie können aber nicht mit Induktionstechnik mithalten.
Bei Elektrokochfeldern sind die Keramikplatten in der Regel praktisch in verschiedene Größen eingeteilt. Mittels einer Einstellung am Herd kann für einen kleineren Topf auch nur ein bestimmter Teil der Herdplatte erhitzt werden.

Nachteile von Elektrokochfeldern
Da zuerst die Kochplatte selbst aufgehitzt wird, und dieses dann den Topf oder die Pfanne erhitzt, nehmen Elektrokochfelder eine längere Zeit in Anspruch.
Die Vorteile des Induktionsverfahrens fehlen bei Elektrokochfeldern. Da das Kochfeld auch nach dem Kochen heiß bleibt und etwas Zeit braucht, um abzukühlen, wird mehr Energie verbraucht, als nötig wäre. Deshalb ist es auch noch möglich, sich an einer nicht mehr leuchtenden Kochplatte auf Elektrokochfeldern zu verbrennen.


Gaskochfelder

Gaskochfelder eignen sich besonders für Menschen, die sehr präzise kochen wollen. Professionelle Köche schwören darum auf Gas.

Vorteile von Gaskochfeldern
Die Gasflamme lässt sich sichtbar auf genau den Hitzegrad drehen, der benötigt wird. Und die entsprechende Hitze ist umgehend vorhanden. Gaskochfelder sind deshalb fast genauso schnell wie das Induktionsverfahren. Auch im Bereich der Energieeffizienz können sich Gaskochfelder sehen lassen.

Nachteile von Gaskochfeldern
Trotz der schnell verfügbaren Hitze sind Gaskochfelder nur dann ähnlich schnell wie Induktionskochfelder, wenn vorher klar ist, wie heiß die Flamme werden muss. Darum sind Gaskochfelder schwieriger zu bedienen, wenn diese Kenntnisse fehlen.
Gaskochfelder benötigen eine anspruchsvolle Reinigung. Die Gasstäbe müssen separat gesäubert werden. Für die Benutzung eines Gaskochfeldes ist natürlich ein Gasanschluss im Haus notwendig. Ohne diesen muss umständlich mit Gasflaschen gearbeitet werden.
Darüber hinaus stellt das Kochen mit offener Flamme ein nicht zu verkennendes Sicherheitsrisiko dar. Ein Gaskochfeld muss konstant im Auge behalten werden.


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