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Garten Schädlingsbekämpfung

Garten Schädlinge wirksam bekämpfen

Milde Winter mit Folgen: Sehr viele inzwischen äußerst anpassungsfähige Raupen, Puppen und ausgewachsene Garten Schädlinge überleben die kalte Zeit ohne Probleme und können ihre Entwicklung deutlich früher starten.

Was sollte man über die Gartenplagegeister wissen? Wie kann man Garten Schädlinge wirksam vertreiben? Hier eine Reihe häufiger Schädlinge inklusive Bekämpfungsmethoden:


Blattläuse

Blattläuse machen sich mit Vorliebe an das Aussaugen der Pflanzen; auch ihre natürlichen Feinde, die Marienkäfer, können Massenplagen kaum Herr werden.

Besonders durch Läuse gebeutelt: Rosen. Auch die Blattläusen ähnelnden, geflügelten Zikaden lieben das Blattgrün und verursachen hässlich marmorierte Blätter. Rosen sollten rechtzeitig und regelmäßig mit intensivem Wasserstrahl punktgenau abgespritzt oder mit Holunderbrühe begossen werden, sonst sind nicht nur Blätter, sondern auch Knospen vorzeitig dahin. Verzichten Sie am besten gleich auf Stickstoffdünger. Auch Begießen mit Brennnesseljauche kann hilfreich sein.


Raupen

Normale Raupen Populationen sind unschädlich, und auch gut gepflegte, gesunde Bäume und Büsche überstehen auch Loch- und Kahlfraß durch Raupenplagen. Biologische, für Nützlinge ungefährliche Insektizide auf Bacillus-Thuringensis-Basis können bei warmer Witterung mehrmals täglich gegen die junge kleine Raupe gespritzt werden, Vögel erledigen dann meist den Rest. All dies hilft nicht? Greifen Sie zum neurotoxischen Pyrethrine bzw. Pyrethrum; diese machen leider auch vor Nützlingen nicht halt.


Ameisen Garten

Ameisen, die zudem sehr an den zuckerhaltigen Sekreten von Blattläusen und anderen Schädlingen interessiert sind, bauen erdhügelförmige Nester im Rasen, unterhöhlen Ihre Gartenwegplatten oder siedeln unter losem Mauerwerk. Nester kann man mit kochendem Wasser bekämpfen, die Hohlräume abfüllen oder Erdhügel einebnen. Ameisen auf dem Weg ins Haus? Locken Sie die Tierchen an der Ameisenstraße auf essiggetränkte Schwämme oder unterbrechen Sie ihren Weg mittels Zimtpulver.


Asseln

Überall, wo es feucht und dunkel ist, sind Asseln zu finden, die sich leider nicht nur auf den Abbau verderbender Masse beschränken, sondern auch gern an frischen Gemüsepflanzen nagen. Bieten Sie Asseln keinen Rückzugsort: Morsches Holz und faulende Pflanzen immer zügig entfernen.


Rüsselkäfer

Über den Containerverkauf auf dem Vormarsch: Die schwerfälligen, Erdbeer- und andere Blattpflanzen liebenden Rüsselkäfer, die nachts zahlreiche Löcher in die Blätter fressen. Ihre Larven schädigen die Erdbeerwurzeln bereits während der Wintermonate. Nach Eiablage von Mai bis September wird eine zweite Generation von Käfern leider schon im August aktiv, - Rüsselkäfer müssen schwerpunktmäßig im Herbst bekämpft werden. Was ist zu tun? Man kann die Käfer manuell absammeln: Ein Käfer legt immerhin bis zu 1000 Eiern ab! Larven können über Nematoden bekämpft werden.


Erdraupen der Eulenfalter

Diese Garten Schädlinge gehören zu den Eulenfaltern wie Gemüse-, Kohl- und Saateulen. Jungraupen verzehren oberirdische Gemüsepflanzenteile, ältere Tiere befallen im Juli und August vornehmlich die Wurzeln. Nach Überwinterung im Erdkokon erfolgen im Mai Falterflug und Eiablage mit bis zu 2000 Eiern pro Falter. Sie können Eulenfalter nur wirksam bekämpfen, indem Sie den Jungraupen früh genug den Garaus machen: Halten Sie die Erde feucht, um die Schlupfrate zu verringern und sieben Sie die Erde auf Raupen durch, um diese anschließend herauszusammeln. Eine gesunde Population an Nützlingen wie Schlupfwespen, Florfliegen, Raubwanzen sowie Lauf- und Marienkäfern, aber auch Igeln und Spitzmäusen hilft außerdem wirksam und natürlich gegen Erdraupenbefall.


Mittel gegen Schnecken

Nacktschnecken bzw. Gehäuseschnecken lieben Obst und Gemüse. Und werden Früchte angefressen, dringen auch weitere schädliche Organismen ein. Nacktschnecken leben am Boden, Gehäuseschnecken sogar auf hohen Sträuchern und Bäumen. Gefressen wird nachts, zurück bleiben die Schleimspuren der feuchtigkeitsabhängigen Schnecke, von denen jede einzelne bis zu 70 Eier jährlich ablegt. Zuviel Kompost? Diese Schädlinge vermehren sich rasant.

Trocknen Sie das Problem sprichwörtlich aus, indem Sie abends nach Möglichkeit nicht mehr gießen. Auch Schneckenköder, die die Tiere anregen, über das übliche Maß hinaus Schleim abzusondern, können die gefräßigen Plagegeister wirksam bekämpfen. Wem dies zuwider ist, kann Schnecken während der Dunkelheit per Hand aufsammeln oder feuchte Lappen oder Bretter auslegen, um die Tiere anschließend mittels heißem Wasser abzutöten. Auch im Handel erhältliche Bierfallen stellen bei zweckgemäßer Anwendung eine gute Maßnahme gegen Schnecken dar. Und: Ziehen Sie einen speziellen Schneckenzaun, um die Tierchen am Eindringen in Ihr Gemüsebeet zu hindern.


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