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Wann macht eine Innendämmung Sinn?

Eine nachträgliche Außendämmung, meist bei der Sanierung eines Gebäudes, ist manchmal aus baurechtlichen (Denkmalschutz) oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. In solchen Fällen sollte dann auf eine Innendämmung zurückgegriffen werden.

Die Innendämmung kann bequem und somit kostengünstig angebracht werden und bietet für Räume, welche nur sporadisch beheizt werden einen entscheidenden Vorteil: Die Räume sind schnell und energiesparend aufgeheizt, da die Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen. Generell soll eine Innendämmung aber nur dann durchgeführt werden, wenn eine Aussendämmung nicht möglich ist


Verfahren zur Innendämmung

Das einfachste und kostengünstigste Verfahren, eine Innendämmung durchzuführen, ist eine innenliegende Verschalung mit speziellen Materialien der Außenwände. Durch Luft- und Materialdämmung bleibt die Kälte draußen und die Wärme im Raum erhalten.

Wer noch keine Heizung in seinem zu dämmenden Raum hat, hat zudem die Möglichkeit, eine Wandstrahlungsheizung als Unterwandheizung einzubauen, welche als sehr gesunde Wärmequelle gilt. Auch Netzrohr-Heizungen, mit kurz über dem Fußboden an der Wand installiertem speziellem Heizungsrohr arbeitet nach dem System der Wanderwärmung, funktioniert jedoch mittels Wärmeübertragung per eingebauter Thermoplatten.


Dämmstoffe für die Innendämmung

Obwohl die Innendämmung nur bei Notwendigkeit vorgenommen werden sollte, stellt der Markt auch hierfür ein breites Spektrum an Materialien zur Verfügung.

Die Dämmung mit Kalziumsilikatplatten, oder Mineralschaumplatten, bietet sich z.B. für Feuchträume geradezu an, da sie Feuchtigkeit bis zum dreifachen des eigenen Gewichtes aufnehmen und wieder abgeben können, ohne sich zu verformen.

Eine weitere Möglichkeit für Feuchträume – und zudem wohl mit der höchsten Dämmungskapazität – ist das Dämmen mit Holzfaserplatten. Ohne chemische Behandlung gilt Holzfaser als der gesündeste und gleichzeitig wirkungsvollste Dämmstoff, welcher auch später wieder in den Naturkreislauf zurück geführt werden kann. Ebenso wirkungsvoll, da von der Struktur her ähnlich, ist das Dämmen mit Zelluloseplatten, also zerkleinertem Altpapier und Jute.

Flachfasern genießen den Ruf zur relativ guten Feuchtigkeitsaufnahme, zusätzlich noch für konstante Wohnraumtemperatur, egal ob Sommer oder Winter, und einem großen Maß an Schallabsorption zu sorgen.

Rigips- oder Korkplatten bieten eine sinnvolle Innendämmung für Trockenbauwände, allerdings muss natürlich darunter eine Dampfsperrfolie fachgerecht aufgezogen werden.

Speziell für Fachwerkbauten eignet sich eine Innendämmung aus Lehmbauplatten. Hierfür sind zwei Arbeitsschritte nötig: der Aufbau einer Innenschale aus einem fachwerkgeeignetem Material (z.B. Schilfrohrplatten) und das anschließende Aufziehen einer Lehmmörtel-Schicht.

Gerade für Dachgeschoss-Räumen ist die Innendämmung aus nicht brennbarer und gesundheitlich undbedenklicher Mineralwolle eine gute Wahl.

Grundsätzlich gilt, egal für welche Art Innendämmung man sich entscheidet, es ist immer gesünder, energiesparender und zudem umweltfreundlicher innen zu dämmen, als gar nicht.



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