Sonnenschutz Markisen
Schatten ist nicht gleich Schatten. Eine maßgefertigte Qualitäts Markise sorgt für einen individuell gestalteten Wohlfühlbereich im Freien, ganz gleich, ob lediglich ein Fenster kühl beschattet, Terrasse oder Balkon vor der Sonne geschützt oder ein ganzer Wintergarten in exklusiver Optik überdacht werden muss. Für sehr große Beschattungsbereiche lassen sich einzelne Markisen Anlagen über eine Koppelanlage miteinander verbinden.
Was zeichnet eine hochwertige Markise aus?
Eine Qualitäts Markise besteht in allen mechanischen Teilen, wie z. B. den Drahtseilen oder der Rundstahl-Gliederkette, aus korrosionsgeschütztem, gebürstetem Edelstahl. Der Wartungsaufwand ist gering: Sowohl salzig-aggressive Seeluft als auch Industrie-Emissionen können diesen Materialien nicht viel anhaben.
Traditionelle Markisen mit Gelenkarm sind inklusive vormontierten Schutzdächern erhältlich. Diese Markisen Art funktioniert über ein Zusammenfalten der tragenden Arme. Rollen Sie die Markise ein, legen sich diese gelenkförmig zusammen. Bedient wird über Handgetriebe mit Kardan-Gelenk oder per Elektroantrieb. Stranggepresste Kassetten, die aufgrund ihrer tragbaren Ausführung nach Wunsch an Decke bzw. Wand befestigt werden können, schützen die Tücher der eingefahrenen Markise. Regenrinne und Wasserspeier? Moderner Standard.
Markisen Bespannung
Bespannungen bestehen aus Acryl oder auch Screen. Endkappen sind in der Farbe des Gestells oder auch farbig erhältlich, - für lebendige bunte Akzente. Wer es mag, kann seine Markise zusätzlich mit Volantrollo ausstatten.
Je nach Form der Beschattung lässt sich aus unterschiedlichsten Markisen Arten, -designs und –materialien wählen, orientiert an Standort, Himmelsrichtung und Neigungswinkel. Gute Markisentücher sind robust und wetterfest. Als Regenschutz sind sie nur begrenzt geeignet. Wird das Tuch dennoch einmal stark beregnet, sollte die Neigung der Anlage wenigstens 20 Grad betragen, - andernfalls kann das Wasser nicht ablaufen. Die Neigungswinkel hochwertiger Markisen mit Gelenkarm lassen sich jedem Sonnenstand anpassen, und spezielle Giebelform sorgen für zuverlässiges Ablaufen des Regenwassers.
In nassem Zustand zusammengerollte Markisen Tücher sollten Sie beim nächsten Sonnenstrahl zum Trocken ausfahren. Ausgefeiltere Modelle fahren die Markise per Wetterautomatik (inklusive Thermostat) selbsttätig ein oder aus, - auf Knopfdruck, per Funk- oder auch Infrarotfernbedienung, inklusive Neigungsverstellgetriebe.
Der richtige Markisenstoff
Markisenstoffe werden aus Fasermaterialien wie Polyester, Baumwolle oder, bei hochwertigeren Markisen, aus Acryl hergestellt. Acryl besitzt eine Webdichte von mindestens 280 g/m2, - Werte, die mit Baumwolle und Polyester nicht machbar sind. Besonders streifig in Richtung Ausfall gewebte Acrylstoffe sind reißfest und generell langlebig; sie verziehen sich kaum. Das häufig zum Vernähen verwendete Acrylgarn ist allerdings nur begrenzt robust, weil nicht wirklich UV-beständig. Die Alternative: Ein ursprünglich für die US-amerikanische Weltraumforschung entwickelter Nähfäden aus Tenara-Faser, bestehend aus witterungsresistentem und farbechtem PTEE (Polytetrafluorethylen).
Ein guter Markisenstoff ist nicht nur wasserabweisend, sondern auch fettabstoßend und fäulnisvermeidend, z. B. mittels Teflon, imprägniert, - gegen die berüchtigten Stockflecken. Achten Sie darauf, welchen Wasserdichte-Wert der Hersteller hier nennt: Ein Wert von 300 mm/Ws sollte nicht unterschritten werden. Eine noch größere Dichtheit von bis zu 1500 mm/Ws erreicht man über Kunststoffbeschichtungen. Oder entscheidet sich gleich für einen Markisenstoff aus Voll-PVC.
Auch Licht wirkt materialermüdend: ein Markisenstoff sollte lichtecht gegen Ausbleichen geschützt sein. Je nachdem, ob Stoffmuster lediglich aufgedruckt oder über spinndüsengefärbte Garne gewebt werden, ist es um die Lichtechtheit der Markise bestellt. Letztere erreichen auf der Lichtechtheits-Skala von 1 bis 8 Werte von 7 bis 8, Bedrucktes muss bei Faktor 5 kapitulieren.
Markisenstoff Muster gliedern sich prinzipiell in die drei Bereiche Uni-Stoffe, Blockstreifen-Stoffe und Multistreifen-Stoffe in zahllosen Farbvarianten.
Markisen können mehr …
Seitenmarkisen schützen besonders gut gegen tiefstehende Sonne, Wind und unerwünschte Blicke. Und spezielle Wintergartenbeschattungen überdachen Veranda, Loggia und Pergola in optisch aparter Form. Diese Markisen sind im Fachhandel als Flach- oder Bogenanlagen (für Solarknick) oder auch Mehrfeld- und Mehrfeldbogen-Anlagen erhältlich und bieten für jeden Lieblingsplatz eine passgenaue Schattenlösung. Auch funktionale Extras fehlen nicht: Viele Markisen sind inzwischen mit integrierten Halogenleuchten zu haben.
Baldachin
Schafft ein besonders wohnliches Ambiente: Der Baldachin. Sehr große Bereiche bis zu etwa fünf Metern werden unkompliziert beschattet; bedient wird auch hier über Handschnurzug oder Elektroantrieb. Ein guter Baldachin ist hitzebeständig, schirmt während der Wintermonate gegen Kälte ab, - und bleibt dabei immer luftdurchlässig.
Effektive, dezente und elegante Fensterbeschattungen werden über Vertikal-, Fallarm oder so genannte Markisoletten erreicht und erfüllen Innenräume mit angenehmem Licht. Sogar Kleinobjekte wie Erker müssen nicht mehr auf ihre individuelle Beschattungslösung verzichten. Und Mobiliar und Parkett freuen sich über eine Fenster Markise: Sie blendet nicht nur gleißende Hitze an Arbeitsplatz- oder Essbereich aus, sondern schützt auch wertvolle Hölzer vor dem Ausbleichen.