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Porenbeton

Porenbeton (auch bekannt als Gasbeton) ist ein Leichtbeton. Bei Verbauen dieses Massivbaustoffes wird eine optimale Wärmedämmung ohne weitere Maßnahmen und den zusätzlichen Einsatz weiterer Baustoffe erreicht, - beste Voraussetzungen bei hohen Ansprüchen an ein energieoptimiertes Gebäude. Gasbeton wird in Form von Planblöcken, Mauersteinen und Fertigbauteilen eingesetzt. Blocksteine setzt man in Mörtel, die hochfesten Plansteine werden mittels Mörtelkleber verklebt.

Porenbeton eignet sich hervorragend für Deckenelemente sowie Wandbauplatten nichttragender Gebäudewände. Obwohl ein echtes Leichtgewicht, ist Porenbeton extrem tragfähig und besitzt gute Schallschutz- wie Brandschutzeigenschaften.


Woraus besteht Gasbeton?

Dieser Baustoff wird aus Quarz- oder Natursand, Kalk und Wasser hergestellt. Aluminium fungiert als gasbildendes Anregungsmittel: So kann die entsprechende Masse die typischen Bläschen und damit Poren von zwei bis drei Millimetern Durchmesser entwickeln. Nach Vorhärtung wird die Betonmasse in Form geschnitten und anschließend (wie der Kalksandstein) in Autoklaven ausgehärtet.

Die Herstellung von Porenbeton gilt als ökologisch sehr verträglich: Umweltbelastende Schadstoffe fallen hier nicht an, und auch seine Entsorgung erweist sich als unkompliziert. Schließlich steht fünf Kubikmetern Porenbeton lediglich ein Kubikmeter Rohstoff im Produktionsprozess gegenüber.


Porenbeton Eigenschaften

Moderner, kaum wärmeleitender Gasbeton besitzt außerordentliche, weil gleichmäßig wirksame Wärmedämmeigenschaften, die an die Qualität eines Dämmstoffes heranreichen. So macht Porenbeton Schimmel begünstigenden Wärmebrücken den Garaus: Sein homogener Aufbau verhindert Wärmeentweichung in alle Richtungen. Einem behaglichen Wohnklima mit angenehmen Oberflächentemperaturen und ausgewogener Luftfeuchtigkeit steht so nichts im Wege.

Anforderungen der Energieeinsparverordnung hinsichtlich monolithischer Bauweise stellen kein Problem dar. Viele Baustoffe verlangen einen mehrschichtigen Aufbau der äußeren Wände, - nicht so Porenbeton.

Und was wie ein Schwamm aussieht, ist alles andere als das: Porenbeton saugt nicht, sondern nimmt aufgrund seiner jeweils in sich geschlossenen Poren deutlich weniger Feuchtigkeit auf als traditionelle Ziegel Baustoffe. Er ist aber dennoch in der Lage, Feuchtigkeit, die sich kurzfristig entwickelt, erfolgreich zwischenzupuffern.

Je nach Masse erweist sich der Schallschutz einschaliger Konstruktionen als recht unterschiedlich; das Schalldämm-Maß ist aber anhand der Masse gut abzuschätzen. In entsprechender Masse und Dichte hat Porenbeton, verglichen mit Materialien ähnlichen Gewichts, beim Schallschutz die Nase vorn und schützt auch bei Haustrennwänden zuverlässig. Eingeschränkt muss aber gewarnt werden: Lediglich einschalige Trennwände aus Gasbeton sind nicht wirklich imstande, den Erfordernissen erhöhter Schalldämmung zu entsprechen.

Brandschutz? Wie andere Baustoffe der Klasse A1, ist auch Porenbeton nicht brennbar. Aus diesem Baustoff gefertigte, kostengünstige Brandwände müssen eine Stärke von wenigstens 24 Zentimetern aufweisen.

Porenbeton ist robust und fest und kann sogar tragend bei dem Bau von bis zu zehngeschossigen Gebäuden eingesetzt werden. Er punktet mit hoher Maßhaltigkeit, guter Kantenschärfe und geringfügiger thermischer Ausdehnung und lässt sich einfach be- und verarbeiten. Vielfach wird er als ergänzender, weil wärmedämmender Außenbaustoff beim Bau öffentlicher Wohnungen genutzt, während Innenwände aus dem weniger teuren Kalksandstein gebaut werden.

Das geringe Eigengewicht dieses Baustoffs ist überall dort von Vorteil, wo es auf die gesamte Lastenbegrenzung eines Gebäudes ankommt, beispielsweise dann, wenn Altbauten saniert oder Gebäude aufgestockt werden sollen.


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