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Baustoffe Kalksandstein

Schlichtweißer Kalksandstein wirkt durch kühl-neutrale Eleganz und exzellente Tragfähigkeit, ganz gleich, ob in purer Reinform oder interessant verkleidet. Kombiniert mit Stahl, Holz oder Glas lassen sich attraktive Effekte erzielen.

Kalksandstein ist jung: Das erste Patent für die deutsche Kalksandsteinproduktion wurde im Jahr 1880 ausgefertigt.

Kalksandstein wird für den Rohbau von Außen- wie Innenwände genutzt. Dieser kostengünstige Baustoff sorgt für ein angenehmes Wohnklima im Massivhaus: Seine Wärmespeicher-, Feuchtigkeitsregulations- und Lärmschutzeigenschaften sind ausgezeichnet.


Kalksandstein Herstellung

Und die Ökobilanz kann sich sehen lassen: Bei der Herstellung des natürlichen Baustoffes Kalksandstein (aus Kalk, Wasser und Quarzsand) wird vergleichsweise wenig Energie verbraucht; Schadstoffe entstehen hier nicht. Dampf und Kalkhydrat des Rohlings sorgen für ein Aufschließen der Kieselsäure. Kieselsäure und Kalk reagieren: Kristalline Kalk Kieselsäureverbindungen bewirken eine hohe Robustheit des Materials.

Der entstandene Kalkteig wird geformt und in speziellen Öfen, den Autoklaven, unter Dampfdruck gehärtet. Hohlblocksteine werden in besonderen Rüttelmaschinen gefertigt. Anschließend kann der Kalksandstein nach einer gewissen Auskühlphase verbaut werden.

Da die wärmedämmenden Eigenschaften des Kalksandsteins per se nach Optimierung verlangen, wurde der Baustoff in Richtung Kalksandleichtstein weiterentwickelt, einem mittels Aluminiumpulver mit Poren versehenem Material.


Kalksandstein Arten

Verschiedene Kalksandstein Typen werden hinsichtlich ihrer Rohdichte, ihrer Druckfestigkeitsklasse und ihrem Frostwiderstand unterschieden und entsprechend danach, ob sie als tragendes Mauerwerk oder nichttragende (Gestaltungs-)Elemente eingesetzt werden sollen. Bereits 11,5 Zentimeter Stärke genügen hier für das Errichten einer Wand. Jeweiligen Klassen regelt die DIN-Norm 106.

Block- und Plansteine, fertige Mauertafeln sowie KS Steine in allen Abmessungen und Typen sind Teil einer reichen Produktpalette an Voll- und Lochsteinen. Man findet KS-Voll- und Blocksteine, KSL- Loch- und Hohlblocksteine, frostresistente Vormauersteine, Verblender und andere mehr. Auch Giebelabschrägungen und Sonderformate sind hier kein Problem; sie werden mittels Klebemörtel, ähnlich Porenbeton, einfach verklebt. Gemauert wird von Hand oder mit Hilfe von arbeitserleichternden Versetzgeräten.

Fertige Mauertafeln (KSPE-Steine) entstehen, indem eine komplette Wand als Steinformat konzipiert wird. Dessen nummerierte, fertige Steinelemente treffen auf der Baustelle ein, wo sie mit Hilfe eines genauen Plans baukastenartig kombiniert werden.


Kalksandstein Vorteile

Kalksandstein ist sehr robust und druckfest, der Schall- und Brandschutz gut. Kalksandstein ist nicht brennbar; alle Wände ab einer Stärke von 17,5 Zentimetern gelten als Brandschutzwände. Eine exakte Maßhaltigkeit und Kantenschärfe ist ebenfalls gewährleistet. Nut- und Federsysteme machen ein Vermörteln der Fugen unnötig. Die hohe Dichte sorgt für eine gute Wärmespeicherfähigkeit im Bereich der Innenwände.


Nachteile Kalksandstein

Die wärmedämmenden Eigenschaften traditionell gefertigten Kalksandsteins lassen im Außenbereich ein wenig zu wünschen übrig: Eine Kerndämmung über einen zweischaligen Aufbau mit Luftschicht und Wetterhaut (aus Kalkstein-Verblender, Vormauerstein, Klinker oder Holz) bzw. ein spezielles Verbundsystem scheinen unverzichtbar, um den Auflagen der Wärmeschutzverordnung genüge zu tun. Die Außenwände (Funktionswände) müssen daher immer mehrschichtig konstruiert sein.


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