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Zargen-Typen für Innentüren

Sie öffnen und schließen Ihre Türen jeden Tag. Haben Sie dabei auch jemals an die Türzarge, den Rahmen gedacht? Sie sollten den Türrahmen nicht übersehen, denn die Zarge spielt bei der Struktur der Innentür eine große Rolle.

Eine Tür braucht einen Rahmen, damit sie funktioniert. Um die richtige Zarge für die Innentür zu finden, müssen Sie die Wandstärke, die Maueröffnungsbreite und die Standhöhe ermitteln. Bei den Zargen-Typen für Innentüren gibt es Standardmaße. Die Hersteller bringen Rahmen für die Innentüren für Wandstärken zwischen 75 Millimeter und 400 Millimeter auf den Markt.

Messen Sie die Mauerstärke an der dicksten Stelle und vergessen Sie dabei den Verputz und die Fliesen nicht. Die Standardhöhe einer Innentürzarge liegt in der Regel bei 198,5 Zentimetern. Anzumerken gilt es auch, dass Anbieter noch größere Versionen (speziell für Altbauten) mit 211 Zentimeter Breite und 223 Zentimeter Höhe anbieten.

Welche Zargen-Typen und Größen Sie für Ihren Innenausbau benötigen, hängt im Allgemeinen stark vom Alter Ihrer Immobilie ab. Die meisten moderneren Wohnungen sollten alle ähnlich große Türrahmen und dazu passende Türen haben. Ältere Immobilien haben dagegen häufig leicht variierende Türrahmen, die möglicherweise nicht mit den Standardmaßen übereinstimmen. Dann müssen Sie Ihre Tür mit Rahmen eventuell nach Maß anfertigen lassen.


Übersicht über die gängigsten Zargen-Varianten

Blockzarge:
Diese Türrahmen befinden sich innerhalb der Laibung. Im Vergleich dazu umschließen Umfassungszargen die Türöffnung von beiden Seiten. Zudem deckt dieser Türrahmen ein Stück der Wand ab. Allerdings sind Blockzargen etwas billiger als Umfassungszargen. Dieser Rahmen-Typ ist vielen auch unter der Bezeichnung "Stockrahmen" ein Begriff.

Wird der Rahmen vor der Wandöffnung angebracht, dann handelt es sich um einen Blendrahmen der sowohl aus Massivholz als auch aus Stahlblech angefertigt wird. Eine sogenannte Stockzarge ist schmaler als die Türlaibung und wird meist mittig angebracht. Blockzargen mit ihrer nüchternen Form kommen häufig in modernen Gebäuden zum Einsatz.


Umfassungszarge:
Dabei handelt es sich um die klassische Zargen-Art, die in der Regel in privaten Häusern und Wohnungen verwendet wird. Sie umschließt die Türöffnung auf beiden Seiten der Wand mit ihrem umlaufenden Profil. Wird keine Tür angebracht, dann dient eine Umfassungszarge als ästhetischer Türrahmen. Eine Tür benötigt eine Zarge, denn dort werden die Türbänder angebracht.


Wandbündige Zarge:
Wenn Sie geradlinige und schnörkellose Formen bevorzugen, dann ist ein wandbündiger Türrahmen die passende Lösung. Diese Zargen-Art ist so gut wie unsichtbar. Aber sie setzt die Innentür perfekt in Szene, denn sie sorgt dafür, dass sie bündig mit der Mauer abschließt.


Materialien von Innentürzargen

Sie werden Ihre Innentürzarge passend zur Tür wählen. Natürlich ist auch ein Materialmix möglich. Türrahmen werden aus verschiedenen Materialien angefertigt, wie etwa Holz, Holzwerkstoffe, Stahlblech und Edelstahl sowie Aluminium.

Holz punktet mit einer sehr warmen, natürlichen Ausstrahlung. Dabei sind Türrahmen aus Massivholz etwas teurer aber auch langlebiger als solche aus einem Holzwerkstoff.

Stahlzargen für Innentüren sind von dauerhafter Qualität und sie halten das Türblatt garantiert in Schwung. Eine Stahlzarge ist in der Regel robust genug, dass sie im Alltag alles mitmacht.

Alu-Zargen für Innentüren werden von den Herstellern häufig mit umweltfreundlichen Beschichtungen und in diversen Farben angeboten. Selbst Holzdekore stehen den Kunden zur Verfügung. Wenn Sie in der Wohnung eine Glastüre anbringen möchten, dann sollten Sie sich wegen des höheren Gewichts für eine Stahl- oder Massivholzzarge entscheiden.


Was kosten Zargen für Innentüren?

Für Zargen aus Massivholz müssen Sie je nach Ausführungen mit Preisen zwischen 80 Euro und 180 Euro rechnen, wenn es sich um nicht tragende Wände handelt. Türrahmen aus Echtholz für tragende Wände schlagen mit zirka 120 Euro bis 250 Euro zu Buche.

Wenn Sie sich für nüchterne Stahlzargen entscheiden, die in nicht tragende Mauern installiert werden, dann sollten Sie mit Kosten zwischen 70 und 100 Euro rechnen. Für Stahlzargen, die in tragende Wände eingebaut werden, sind die Preise ein wenig höher.

Bei Türzargen aus Aluminium müssen Sie je nach Wandstärke mit Kosten zwischen 350 Euro und 420 Euro rechnen.


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